Glühwürmchenwald
Glühwürmchen sind kleine Käfer (nicht Würmer!) mit leuchtenden Stellen auf der Bauchunterseite. Das Leuchten ist Folge einer chemischen Reaktion und dient als Signal, um das andere Geschlecht zu finden. Dabei leuchten die Weibchen, die häufig flugunfähig sind und daher wurmähnlich aussehen, um die Männchen anzulocken. Viele Arten senden die Lichtblitze in für sie charakteristischen Zeit-Intervallen. Eine tolle Grundlage für ein Geländespiel für Ihre Klassenfahrt!
Material:
Taschenlampen
Spielablauf:
Nachdem den Teilnehmenden die Spielfeldgrenzen verstanden haben (das Spielfeld kann recht weitläufig sein, sollte aber möglichst Wege als Begrenzung besitzen), verstecken sich 2/3 der Gruppe allein oder jeweils zu zweit als Glühwürmchen im Spielfeld. Alle ein bis zwei Minuten geben sie ein kurzes Lichtzeichen. Der Rest der Gruppe versucht nun, die Glühwürmchen aufzuspüren. Die suchenden „Glühwürmchenmännchen sind selber ohne Licht unterwegs! Wurde ein Glühwürmchenweibchen gefunden, wird dessen Taschenlampe bei der Spielleitung abgegeben. Der gefundene Mitspieler wird selber zum Sucher, bis alle Lichtblitze erloschen und alle Glühwürmchen gefunden sind.
Tipp:
Mit Kindergartenkindern lässt sich das Spiel mit kürzeren Blinkintervallen auch auf einer Wiese spielen, was viel Spaß macht. Mit größeren Kindern bietet sich hingegen der Wald mehr als Spielfeld an.
Die Spielbeschreibung stammt aus unserem Buch "Spielen mit der Dunkelheit".