Leuchtsteinrätsel
Material:
Geländekarte, Karteikarten, Leuchtsteine (mit fluoreszierender Farbe bemalte Steine), Hängekerze, Taschenlampen, Filzstift
Vorbereitung:
Vor dem Spiel wird eine grobe Karte des Geländes erstellt, auf der markante Wege und Orte, das Spielfeld sowie der Spielmittelpunkt aufgezeichnet sind.
Im Anschluss werden 10 bis 15 Karteikarten mit Buchstaben, die ein Wort ergeben (z.B. K, A, T, Z, E, N, A, U, G, E, N) an markante Orte gelegt, die auf der Karte eingezeichnet werden. Zu den Karteikarten kommen jeweils ein bis drei Leuchtsteine.
Mit Kerzen wird die Zentralstelle des Spielfeldes, in der sich die Spielleitung aufhält, ausgeleuchtet.
Spielablauf:
Zu Beginn des Spieles werden Kleingruppen gebildet. Jede Gruppe erhält eine Taschenlampe.
Als Nächstes wird die Karte mit den eingezeichneten Karteikartenorten gezeigt. Diese und die beiliegenden Steine gilt es nun so schnell wie möglich zu finden und zu sammeln.
Wurde eine Karte und ein Leuchtstein gefunden, muss er auf kürzestem Weg von der ganzen Gruppe zur Spielleitung gebracht werden. Diese streicht den Fundort auf der Karte als „gefunden“ aus, so dass auch die anderen Gruppen wissen, wo nichts mehr zu holen ist. Beim Ausstreichen wird der Name der Gruppe in der Karte eingetragen.
Für jeden gefundenen Leuchtstein gibt es in der Endwertung einen Punkt, für das Erraten des Lösungswortes gibt es 3 Punkte. Gewonnen hat die Gruppe, die am meisten Punkte hat.
Regeln
- Wenn eine Gruppe eine andere im Dunkeln anspricht oder ihr auflauert, müssen Karte und Steine unaufgefordert übergeben werden. (Tipp für die Gruppen: Taschenlampenlicht macht sichtbar, deshalb sollte man vorsichtig damit umgehen)
- Jedes Mal, wenn ein Schatz gefunden wurde, muss die gesamte Gruppe zum Kartenverwalter, um den Schatz eintragen zu lassen
Tipp:
Es bietet sich an, ein Wort zu nehmen, das mit dem folgenden Tag in Zusammenhang steht, zum Beispiel der Startpunkt einer Orientierungsrallye oder ein Losungswort, das in einem anderen Spiel noch benötigt wird.
Für kleinere Kinder:
Sind kleinere Kinder dabei, kann das Spiel auch am Ortsrand, der stellenweise noch von Laternen beleuchtet ist, gespielt werden. Es gibt den Kindern mehr Sicherheit, wenn sie immer wieder auch durch erleuchtete Bereiche laufen können.
Spielt man das Spiel ausschließlich mit Kindern im Kindergartenalter, kann es noch weiter vereinfacht werden: Die Leuchtsteine werden auf dem Kindergartengelände wie Ostereier versteckt. Die Kinder gehen in größeren Gruppen, ausgestattet mit Taschenlampen, mit jeweils einem Betreuer auf die Suche. Für jeden gefundenen Leuchtstein kann es zum Abschluss eine kleine Überraschung geben.
Die Spielbeschreibung stammt aus unserem Buch "Spielen mit der Dunkelheit". Bereits vergreiffen - die letzten Exemplare erhalten Sie noch bei uns im Büro.